Ab heute im Martin-Gropius Bau ist die Bilderkammer des Bruno Schulz zu sehen.
Benjamin Geissler entdeckte die Wandmalereien 2001 bei Dreharbeiten im heute
ukrainischen Drohobycz wieder. Doch bereits kurze Zeit später wurde sie durch
die Entnahme einzelner Fragmente durch die Gedenkstätte Yad Vashem und später
durch das ukrainische Kulturministerium zerstört. Das Vorgehen löste eine
weltweite Kontroverse aus. Nach jahrelangen Bemühungen rekonstruiert Benjamin
Geissler das letzte Werk des Genies in einer erstmals maßstabsgetreuen
Multimedia-Installation.